Willkommen bei der Kolpingsfamilie Obergünzburg

Jahreshauptversammlung 2023


Alle Zeichen stehen auf Neustart!

Jahreshauptversammlung: Bei der Kolpingsfamilie Obergünzburg konnten aufgrund der Corona-Lockerungen im vergangenen Jahr endlich wieder mehr Aktivitäten stattfinden.


Traditionell lädt die Vorstandschaft der Kolpingsfamilie Obergünzburg im März zur Generalversammlung ein. Zuvor wurde wie jedes Jahr in der Pfarrkirche Sankt Martin ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert, den Präses Pfarrer Böhmer und Pfarrer Albrecht zelebrierten.

Zur anschließenden Generalversammlung fanden sich ca. vierzig interessierte Kolpingmitglieder im Fürstenzimmer des Gasthofs Goldener Hirsch ein. Bei der Begrüßung blickte das Vorstandsteam-Mitglied Alfons Hummel zufrieden auf das abgelaufene Vereinsjahr zurück. Höhepunkt im Vereinsjahr war die 135-Jahr-Feier der Kolpingsfamilie Obergünzburg, die im Rahmen einer Maiandacht mit anschließendem geselligen Beisammensein gefeiert wurde. Ein großer Erfolg war ebenfalls der Gyros-Verkauf beim Marktfest, wo trotz des kritischen Wetters alle Planungen voll aufgingen. Alfons Hummel wagte auch einen Blick in die Zukunft: So ist für 2024 nach längerer Corona-Pause wieder ein Theater geplant. Hierfür ist angedacht, neue Kulissen anzufertigen. Zudem stehen 2025 Neuwahlen an, wo ein Generationenwechsel notwendig sei und noch nicht sicher ist, wie es weitergehen wird. Abschließend bedankte sich Alfons Hummel beim Präses Pfarrer Böhmer und allen Vereinsmitgliedern, die sich in irgendeiner Form im Verein engagieren.

Kassier Manfred Geist erläuterte den anwesenden Mitgliedern die finanzielle Situation des Vereins. Durch zahlreiche Aktivitäten wie den Gyros-Verkauf am Marktfest oder die Nikolausaktion konnte ein positiver Jahresabschluss erzielt werden. Auch eine Spende der Raiffeisenstiftung im Allgäuer Land konnte hierzu beitragen. Die langjährigen Kassenprüfer Wolfgang Haggenmiller und Ludwig Hartmann bestätigten eine ordentliche Kassenführung und so konnte der Kassier von der Versammlung entlastet werden.

Anschließend ließ der Schriftführer Hans Moser nochmals das Vereinsjahr Revue passieren. Neben den bereits erwähnten Höhepunkten des Vereinsjahres wurde unter Anderem nochmals auf den Emmausgang, die Teilnahme beim Stadtradeln, die Aktion „Sauberer Nikolausberg“, den Vortrag vom Kolpingsmitglied Hermann Knauer über den Umbau der Bergkirche vor 40 Jahren, die Nikolausaktion und die Weihnachtstrucker-Aktion eingegangen.

Die Berichte aus den einzelnen Gruppen zeigten nochmals das bunte Paket an Aktivitäten der Kolpingsfamilie Obergünzburg auf. Beginnend mit dem Vortrag der Kolpingjugend von Annarita Seitz und Lea Hörberg wurden zahlreiche Gruppenaktivitäten aufgezählt: Das Jahr startete mit der kreativen Idee einer Online-Faschings-Veranstaltung. Im Frühjahr konnten aufgrund der Corona-Lockerungen wieder Gruppenstunden abgehalten werden. Hier wurde sich unter Anderem zum Rätschen verabredet, eine Gruppenstunde mit Pizzaessen und anschließender Übernachtung im Verkündhaus durchgeführt, eine Helloween-Party gemacht und das Kino im alten Rathaus besucht.

Anschließend berichtete Sebastian Zirm von den Aktivitäten der Jungen Erwachsenen. Diese hatten unter anderem einen Märchennachmittag durchgeführt, waren beim Rätschen beteiligt und ließen das Jahr beim gemeinsamen Christbaumloben ausklingen.

Den Bericht des Familienkreises „Netter Haufa“ wurde von Brunhilde Holzheu präsentiert. Auch hier wurde der Fasching online gefeiert. Aufgrund des 25-jährigen Familienkreis-Jubiläums wurde eine Fahrt nach Nürnberg gemacht, die keine kulinarischen und kulturellen Wünsche offen ließ. Auch der erste Renteneintritt eines Gruppenmitgliedes wurde würdig gefeiert. Nach Besuch das ortseigenen Kinos und des „Adventure-Golf“ in Ottobeuren wurde das Jahr endlich wieder in gewohntem Maße bei einem gemeinsamen Silvester-Essen abgerundet.

Auch der zweite Familienkreis „s´ Mittelalter“ hatte ein vielfältiges Programm, welches von Theo Fürgut vorgetragen wurde. Im Frühjahr wurde ein gemeinsames Frühstück eingenommen und im Sommer eine Bergmesse in Kipfenberg gefeiert. Das Jahr wurde mit dem Besuch der Gruppe „Hugo 4.0“ und der Jahresplanung für 2023 abgeschlossen.

Für die Nikolausaktion sprach anschließend Wolfgang Hartmann. Die Nikolausaktion wird weiterhin sehr gut angenommen, sodass heuer ein neuer Rekord von ca. 65 Hausbesuchen und zahlreichen Besuchen bei Vereinen verbucht wurden.

Auch die Senioren-Gruppe der Kolpingsfamilie war trotz der Corona-Beschränkungen aktiv, wie Ingrid Woisetschläger erklärte. Zu Ostern bekamen alle Senioren ein kleines Geschenk und einen Besuch. Abgerundet wurde das Jahr durch eine Adventsfeier mit Nikolausbesuch.

Aufgrund unter anderem dieser zahlreichen Aktivitäten, die für ein gesundes Vereinsleben sprechen, bat Wolfgang Haggenmiller um die Entlastung der Vorstandschaft, die einstimmig erteilt wurde.

Der nächste Programmpunkt der Generalsversammlung war die Beitragsanpassung. Diese erklärte der Kassier Manfred Geist mit Unterstützung von Robert Hitzelsberger von Kolping Augsburg. Die Anpassungen seien im Ortsverein nötig, weil das Kolpingwerk Deutschland zur Vereinfachung eine neue Beitragsordnung verabschiedet hat. Wie Robert Hitzelsberger ausführte, sei dies in Summe keine Beitragserhöhung, sondern eine Vereinfachung. Es sollen vor allem junge Menschen entlastet werden, die allerdings von den Erwachsenen ausgeglichen werden müssen. Für die Kolpingsfamilie Obergünzburg bedeute diese Anpassung, dass aus vormals 18 Beitragsstufen 5 neue Beitragsstufen werden. Die Versammlung beschließt nach kurzer Diskussion einstimmig die Beitragsanpassung.

Ein wichtiger Punkt in jeder Generalversammlung ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Diese wurde von Theo Fürgut und Brunhilde Holzheu durchgeführt. Beide dankten den Mitgliedern für ihre langjährige True im Verein und überreichten die Uhrkunden und Präsente.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft:
Jäckle Alexandra

Für 40 Jahre Mitgliedschaft:
Barth Hans
Geist Andreas
Geist Manfred
Glöggler Karola
Hartmann Anni
Hartmann Robert
Heinold Günter
Hummel Alfons
Kral Reinhard
Röderer Franziska
Schneider Franz
Wagner Wilhelm
Wanner Rita
Zirm Walter

Für 50 Jahre Mitgliedschaft:
Schindele Alois
Schindele Karl

Für 75 Jahre Mitgliedschaft:
Beck Ludwig



Hinten v.l.:

Robert Hitzelberger (Diözesanvorstand), Alfons Hummel (Vorstandsteam), Walter Zirm, Manfred Geist, Alois Schindele,
Karl Schindele, Reinhard Kral, Rita Wanner, Günther Heinold, Franz Schneider, Brunhilde Holzheu (Vorstandsteam), Andreas Geist,
Theo Fürgut (Vorstandsteam)


Vorne v.l.: Fanny Röderer, Anni Hartmann, Pfr. Walter Böhmer (Präses)

Es fehlen auf dem Bild: Alexandra Jäckle, Hans Barth, Karola Glöggler, Robert Hartmann, Wilhelm Wagner sowie Ludwig Beck



Beim abschließenden Programmpunkt „Wünsche und Anträge“ wurde von Sebastian Hummel informiert, dass die Kolpingsfamilie jetzt auch auf Instagram präsent ist, um auch jüngere Menschen ansprechen zu können. Wolfgang Haggenmiller blickte sehr zufrieden auf das Theater beim Bierabend 2023 zurück und gab einen Ausblick auf das Theater im Jahr 2024. Abschließend warb er um Nachwuchs für die Theatergruppe. Hermann Knauer plant einen Filmabend mit vierzig Jahre alten Aufnahmen von diversen Obergünzburger Handwerkern. Brunhilde Holzheu warb für die Infoveranstaltung am 18.04.2023 für die Neugründung eines Familienkreises.

Mit heiteren Worten des Präses Walter Böhmer und dem Kolpinglied endete die diesjährige Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Obergünzburg.



 

 

Text: Verena Wölfle / Sebastian Zirm
Foto: Wolfgang Hartmann